Wie läuft eine mögliche Umstellung auf SIP Trunking ab?
In 3 einfachen Schritten zu Ihrem SIP Trunk:
1. Analyse
Die Umstellung auf Business Trunking bzw. SIP Trunking, beginnt mit einer Analyse der vorhandenen Telefonsysteme und der Anforderungen des Unternehmens.
2. Angebot
Im Anschluss daran folgt ein Angebot zu verschiedenen Optionen für Business Trunks und Konfigurationen.
3. Auswahl & Implementierung
Nach der Auswahl des geeigneten Business Trunks steht die Implementierung auf dem Programm. Diese beinhaltet normalerweise die Integration der vorhandenen Telefonanlage sowie die Konfiguration von Routing-Regeln und Tests.
Sobald die Implementierung erfolgt ist, besuchen Mitarbeiter Schulungen dazu. Parallel werden Support und Wartung eingerichtet.
Hauptgründe für den Wechsel auf Business bzw. SIP Trunk
Kosten senken: Keine teuren ISDN-/PRI-Leitungen mehr, Kanäle nach Bedarf buchen („concurrent calls“)
Skalierbar & schnell: Kanäle binnen Minuten rauf/runter statt neuer Leitungen/Technikertermine. Ideal bei Saisonspitzen.
Standortunabhängig: Rufnummern und Durchwahlen lassen sich über Standorte & Homeoffice hinweg zentral steuern.
Bessere Ausfallsicherheit: Leichtes Routing auf Backup-Standorte, Mobilnummern oder Cloud-PBX; Geo-Redundanz beim Provider.
All-IP/ISDN-Ablösung: Klassische ISDN/PRI wurde seit 2019 in der Schweiz zurückgebaut. SIP ist der Standard für Telekommunikation heute.
Integration & Cloud: Passt zu IP-TK-Anlagen/MS – Teams
Wann bringt die Umstellung auf SIP besonders viel?
Wenn Sie:
- Mehrere Standorte/Filialen
- Remote-Teams
- Call-/Service-Center
- Saisonale Peaks
- Internationale Erreichbarkeit
- Nummernblöcke/Service-Rufnummern
haben oder benötigen.
Das sollten Sie bei der Umstellung beachten:
• Internetqualität & QoS: Ausreichende Bandbreite, Latenz/Jitter niedrig, ggf. separater Voice-VLAN/-Zugang.
• SBC/Firewall richtig konfigurieren: NAT, SIP-ALG deaktivieren, TLS/SRTP wo möglich.
• Notrufe/Standortangabe: Korrekte Notruf-Routen (112/110) und Adresspflege je Standort.
• Strom/Redundanz: IP-Telefonie braucht Strom/Netz – USV/Failover vorsehen.
• Fax/DTMF/Sondergeräte: Vorab testen (T.38/Pass-Through), Türsprechstellen/Alarmwähler prüfen.
• Nummernportierung: Zeitlich planen; Parallelbetrieb/Pilotgruppe reduziert Risiko.